Am 12.02.2017 landete mein Flieger kurz vor 22 Uhr am Flughafen Denpasar. Von dort aus fuhr ich mit dem Taxi bei hektischem Verkehr nach Kuta. Jeder fuhr einfach dort wo Platz war, vor allem die Roller
Mein Hostel Namens Captain Goose lag in einer kleinen Nebenstraße, sodass der Taxifahrer mich ein ca. 300 Meter von dem Hostel entfernt ausstiegen lies. Nach kurzem Suchen war ich gegen ca. 23 Uhr nun endlich an meinem Hostel angekommen. Kuta war sehr touristisch und hatte viele verwinkelte Gassen. Am nächsten Morgen kam ich am Strand vorbei als ich mir bei einem kleinem Sparziergang die Umgebung anschaute. Dort wurde man von vielen Balinesen, die sich als Surflehrer etwas Geld verdienen wollten, angesprochen. Für umgerechnet 10 EUR bekam ich eine private Surfstunde und anschließend dufte ich das Brett den ganzen Tag ausleihen. Ein paar kleinere Erfolge hatte ich, aber die meiste Zeit bekam ich Salzwasser ins Gesicht während ich vom Ufer raus paddelte. Abends war ich dann so müde, sodass ich nicht mehr viel unternahm. Am nächsten Tag lieh ich mir einen Roller aus.
Es war sehr abenteuerlich, da ich zuvor noch nie Roller gefahren war und der Verkehr auf den Straßen sehr wild war (dazu noch Linksverkehr). Mein Ziel war der Uluwatu Tempel, der oberhalb einer Klippe liegt.
Auf dem Rückweg fuhr ich noch zu einem Strand raus. Der Weg dorthin war etwas anstrengend, aber es lohnte sich.
Abends schaute ich mich noch in einem Einkaufszentrum und und kaufte einen Steckdosenadapter, den ich dringend benötigte. Am nächsten Tag nahm ich einen Shuttlebus nach Ubud.
Am 15.02.17 kam ich in Ubud an. Von der Haltestelle des Shuttlebuses musste ich noch ca. 2 km zu meinem Hostel laufen, was aber auch nicht so schlimm war. Dort schaute ich mir den "Monkey-Forest" an und kaufte mir ein neues Paar Schuhe, was ich dringend notwendig hatte. Ich buchte auch eine Sunrise-Trekking-Tour, bei der ich am nächsten Tag zwischen 2 und 2:30 an meinem Hostel abgeholt wurde. Abends war ich mit 2 anderen Deutschen bei einem Italiener essen, wo ich seit langem wieder mal eine gute Pizza bekam. Am nächsten Tag ging dann meine wurde ich dann mitten in der Nacht bei meinem Hostel abgeholt. Nachdem der Bus alle Leute eingesammelt hatte machten wir nach einer halben Stunde Fahrt eine kleine "Frühstückspause", bei der es Pfannkuchen mit Banane und Kaffee gab. Nach einer weiteren Stunde Fahrt erreichten wir den Ausgangspunkte der Wanderung. Von dort aus ging es mit Taschenlampen 1,5 bis 2 Stunden lang auf den Mount Bartur. Anfangs liefen wir voll rein in den Nebel. Es sah so aus als würde man nur Wolken sehen. Kurz vor Sonnenaufgang verbesserte sich die Sicht deutlich, sodass nur noch ein paar kleinere Wolken im Weg waren.
Bei dem Rückweg machten wir noch ein kleinen Stopp, wo man unterschiedlichen Kaffee probieren konnte (und natürlich später auch kaufen). Die Leute waren aber freundlich und angenehm unaufdringlich, was in Bali eher selten der Fall ist. Um ca. 10:30 war ich dann wieder in meinem Hostel, wo ich mich erst mal ausruhte. Am Nachmittag ging ich etwas spazieren
und schaute ich mir ein paar Reisfelder in der Umgebung an.
An den bekannteren Reisterrassen fuhr ich nicht extra vorbei, da ich diese auch schon während der Busfahrt sah und mir das reichte.
Abends ging ich dann mit einem Belgier und einem Typen aus New York essen. (Amerikaner sah ich während meiner gesamten Reise auffallend selten). Am nächsten Tag ging es dann mit dem Shuttlebus nach Padangbai, wo ich meinen Tauchschein machte.
In Padangbai machte ich meinen Anfängertauchschein, den Padi Open Water Diver. Kurz nachdem ich ankam, schaute ich an meiner Tauchschule vorbei. Dort gab man mir bereits ein Buch mit der Theorie. Ich sollte mir gleich mal das erste Kapitel durchlesen. Damit war ich dann für den Rest des ersten Tag auch schon beschäftigt (ca. 80 Seiten). Später suchte ich nur noch nach den Antworten für die Wiederholungsfragen, was auch vollkommen ausreichend war. Abends war ich noch mit zwei Kanadierinnen aus meinem Zimmer essen. Dabei fiel mir auf, dass ich mich nach 5,5 Monaten Australien an den australischen Akzent gewohnt hatte. Am nächsten Morgen um 8:45 ging es dann mit der Tauchschule los. Wir waren eine Gruppe von insgesamt vier Schülern und einem Tauchlehrer. Wir schauten uns nun ein 45 Minuten Video an, in dem alles wichtige vorkam, was ich am Tag davor auf 80 Seiten durchlas. Im Buch stand viel Müll drin, den man sich auch selber denken konnte (z. B. "Die Farbe der Tauchmaske kann man nach seinem eigenen Geschmack auswählen“). Die anderen bekamen erst an diesem Tag das Buch. Später machten wir noch ein Paar Übungen im Pool. Hausaufgabe waren dann die Fragen zu Kapitel zwei und drei. Abends war ich noch etwas Trinken, sodass ich erst um 2 Uhr schlief. Am nächsten Morgen stand ich um kurz vor 7 auf, machte die restlichen Wiederholungsfragen, aß mein Frühstück und war um 8:45 wieder fertig in der Tauchschule. Nach der Besprechung der Theorie machten wir zwei Tauchgänge im Meer. Am Nachmittag ging ich mit einer Deutschen (trifft man dort viele, aber nicht ganz so viele wie in Australien) zu einem nahe gelegenem Strand. Essen konnte man dort gut und günstig, wie überall in Bali. Abends saßen einige Leute vor dem Hostel und spielten Gitarre, was schön war. Am drittem Tag meines Tauchkurses schrieben wir in der Früh die Abschlussprüfung, bei der man fast nicht durchfallen konnte. Anschließend machten wir 2 weitere Tauchgänge und später bekamen wir dann unseren Tauchschein. Am nächsten Tag buchte ich einen Tauchausflug zum Liberty Wreck, zu dem wir von Padangbai aus ca. 1,5 Stunden fuhren. Dort machten wir zwei Tauchgänge, bei denen es viel zu sehen gab.